Verschiedene römische und antiquierte italienische Stile wurden in das architektonische Ensemble der römischen Bäder integriert, das zwischen 1829 und 1840 geschaffen wurde
Die Römischen Bäder in Potsdam befinden sich im Park Sanssouci nordöstlich vom Schloss Charlottenhof. Das Bauensemble wurde im Stil eines antiken Tempels nach Entwurfzeichnungen von Friedrich Wilhelm IV. vom Schinkelschüler Ludwig Persius erbaut. In dem Gebäudekomplex ist das Römische Bad durch Pergolen und Arkaden mit einem Teepavillon verbunden.
Die Namen der Räume lassen eine Mischung aus antiker Villa und römischer Therme erkennen. Im Innenhof befindet sich wie in einem römischen Haus das Atrium als Empfangsraum. Das Viridarium ist ein kleiner Gartenhof zum Ausruhen. Zudem gibt es gleich einer römischen Therme ein Auskleidezimmer und ein Warmwasserbad.
Die Römische Bäder in Potsdam vom Maschinenteich aus gesehen. © Bigstock
Zudem grenzen die Römischen Bäder an einen künstlichen See, der bei Peter Joseph Lennés Gestaltung des Charlottenhofer Areals angelegt wurde. Der angrenzender Maschinenteich erhielt seinen Namen von einem früheren Dampfmaschinenhaus mit Pumpstation, das für die Wasserversorgung rund um das Schloss Charlottenhof sorgte. Eine große Brunnenschale markiert den ehemaligen Standort des Gebäudes.
Das nostalgische Ensemble der Römischen Bäder grenzt an einen künstlichen See, den bei der Gestaltung des Charlottenhofer Areals von Hofarchitekten Peter Joseph Lenné angelegt wurde.
Öffnungszeiten: 10:00 – 17:30 Uhr
Eintritt: 5 Euro
Kombiticket mit Schloss Charlottenhof 8 Euro