Das Ende des 18. Jahrhunderts von Friedrich Wilhelm II. erbaute Marmorpalais befindet sich im Neuen Garten im Norden von Potsdam. In dem „Neuen Haus“ residierte der Neffe und Nachfolger von Friedrich dem Großen. Auf dem Dach des roten Backsteingebäudes befindet sich ein Rundtempel mit einem grandiosen Ausblick über Potsdam und bis hin zur Pfaueninsel.
Unterhalb der großen Terrasse befindet sich eine heute noch sichtbare Bootsanlegestelle. Von hier aus unternahm der König Bootsfahrten durch den kleinen Kanal zum Jungfernsee vorbei an der Matrosenstation und Glienicker Brücke.
Manchmal schipperte er sogar bis zum Schloss Charlottenburg in Berlin. Neben den Freitreppen zum Wasser befindet sich am Seeufer die ehemalige Schlossküche. Sie wurde im Stil einer Tempelruine gebaut und versorgte über einen unterirdischen Gang die Hofgesellschaften.