Friedrich Wilhelm II. ließ 1787 im Norden von Potsdam einen Neuen Garten anlegen. Das 142 Hektar große Grundstück zwischen dem Heiligen See und dem Jungfernsee erwarb der Nachfolger Friedrichs des Große von einem Kaufmann. Nach und nach wurde das Areal durch Ankauf angrenzender Obst- und Weingärten vergrößert.
Zeitgleich mit der Gestaltung der Anlage des Landschaftsgartens wurde der Bau des Marmorpalais begonnen, das ausschließlich dem Privatleben des Königs vorbehalten war. Zudem wurde am Ufer des Jungfernsees eine Molkerei zur Versorgung der Hofgesellschaft eingerichtet.
Heute ist in der sogenannten Meierei ein Restaurant mit eigener Brauerei und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Reisegruppen.