Berliner Mauerweg

Eine Etappe des Berliner Mauerwegs führt dich auf 54 Kilometern am südlichen Rand Berlins entlang von der Gleinicker Brücke in Potsdam bis zum Wannsee. Dabei kannst du dich auf ganz viel Natur und schöne, asphaltierte Radwege freuen.

Die Westroute des Berliner Mauerwegs ist wahrscheinlich die schönste Strecke, die man mit dem Fahrrad fahren kann. Eigentlich beginnt die ca. 65 km lange Route unmittelbar am S-Bahnhof Griebnitzsee und führt an den Havelseen entlang nach Norden. Der ehemalige Kolonnenweg am Ufer des Griebnitzsees kann jedoch nicht durchgehend befahren werden. Weitere gute Startpunkte sind der S-Bahnhof Wannsee oder die Glienicker Brücke, die man gut mit dem Auto erreichen kann.

Die Umfahrung erfolgt auf dem hohen Ufer von Babelsberg. Hier reihen sich prominente Babelsberger Villen aneinander. Am westlichen Ende des Sees öffnet sich der Blick auf die Havel: links Schloss Babelsberg, rechts Jagdschloss Glienicke und Schloss Glienicke, in der Mitte die Glienicker Brücke. Wir befinden uns in Preußisch Arkadien, der Potsdamer Schlösser- und Parklandschaft.

An der Glienicker Brücke gibt es zwei Möglichkeiten die ehemalige Grenze, die in der Mitte der Havelseen verlief, zu umfahren.

Die Potsdamer Route
Die 18 km lange Potsdam-Route des Mauerwegs führt über die Glienicker Brücke, umrundet Jungfern-, Lehnitz- und Krampnitzsee und erreicht über Schloss Sacrow und die Sacrower Heilandskirche am Luisenberg wieder die Berliner Landesgrenze.

Die Berliner Route
Die Berliner Route des Mauerweges folgt der östlichen Wassergrenze der Havel. Vor der Glienicker Brücke geht es rechts am Casino des Glienicker Schlosses vorbei bis zum Fähranleger Pfaueninsel. Im großen Bogen durchfahren wir auf der Pfaueninselchaussee den Eichenwald der Halbinsel Tiefehorn, bis wir an der Königstraße wieder auf die Havel treffen. Gegenüber dem S-Bahnhof Wannsee befindet sich der Fähranleger nach Kladow.